Die Hautbarriere: Das Geheimnis gesunder Haut

Die Hautbarriere: Das Geheimnis gesunder Haut

Eine gesunde Hautbarriere ist entscheidend für das Erscheinungsbild der Haut. In diesem Artikel erfährst du, was die Hautbarriere ist, woran du eine gesunde Hautbarriere erkennst und wie du eine gesunde und starke Hautbarriere bekommst.


Das größte Organ des Menschen ist in Gefahr:

In einer Welt, in der Hautprobleme wie Akne im Erwachsenenalter zunehmen, rückt die Bedeutung einer intakten Hautbarriere in den Fokus. Die Haut ist nämlich nicht nur unser größtes Organ, sondern auch unsere äußerste "Verteidigungslinie" gegenüber Umweltbelastungen und Schadstoffen.

Anzeichen bei einer geschwächter Hautbarriere:

Das International Dermal Institute betont, dass zwischen 40 und 55 Prozent der Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren Hautprobleme wie minderschwere Akne und fettige Haut aufweisen. Diese Probleme können oft auch auf eine geschwächte Hautbarriere zurückgeführt werden, die es Umwelteinflüssen und Bakterien leichter macht, in die Haut einzudringen.

Checkliste: Daran erkennst du eine geschwächte Hautbarriere

Bevor wir uns näher mit der Hautbarriere befassen, ist es wichtig zu wissen, wie man eine gestörte Hautbarriere erkennt. Hier sind einige Anzeichen dafür:
  1. Dehydrierte und trockene Haut: Deine Haut verliert zu viel Feuchtigkeit und fühlt sich trocken an.
  2. Erhöhte Talgproduktion und Unreinheiten: Du bemerkst eine übermäßige Talgproduktion und neigst zu entzündeten Pickeln. Oft reicht eine "bloßes Anfassen" der Haut aus, um Unreinheiten auszulösen.
  3. Fahles und stumpfes Hautbild: Deine Haut wirkt müde und matt.
  4. Schuppige und gespannte Haut: Die Haut beginnt sich abzuschuppen und fühlt sich gespannt an.
  5. Rötungen und Entzündungen: Du leidest unter Hautrötungen und Entzündungen.


      So stärkst du deine Hautbarriere

      Wir haben für dich einige Maßnahmen zusammengefasst, diedeine Hautbarriere stärken:

      1. Natürliches Double Cleansing mit einem ölbasiertem Reiniger, z.B. Removing Balm. Entferne bei der Reinigung nicht nur effektiv Schmutz und Make-up, sondern liefere deiner Haut auch Vitamine und Antioxidantien, die die Hautbarriere stärken und die Haut vor äußeren Einflüssen schützen
      2. Richtige Reinigungsroutine für deinen Hauttyp Die individuell angepasste Reinigungsroutine für deinen Hauttyp stärkt deine Hautbarriere langfristig und hilft dir auch Probleme mit dieser zu identifizieren. Spannt deine Haut nach der Reinigung, ist sie entzündet oder gerötet? Dann weist das auf eine gestörte Hautbarriere hin. 
      3. Den Säureschutzmantel stärken Ein Toner, z.B. mit Tepezcohuite und Aloe Vera, stärkt den Säureschutzmantel der Haut auf natürliche Weise, indem er den pH-Wert ausbalanciert.
      4. Feuchtigkeit spenden, ohne die Haut abhängig zu machen Deine Feuchtigkeitspflege sollte den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut aufrechterhalten und nicht Feuchtigkeit einschließen. Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Tepezcohuite oder Jícama fördern die natürliche Feuchtigkeitsbindung. Im Gegensatz dazu können mineralölbasierende Feuchtigkeitsspender (z.B. Vaseline) die Haut abhängig machen, da sie eine okklusive Schicht auf der Haut bilden, die den Feuchtigkeitsaustausch behindert. 
      5. Vermeide übermäßiges PeelingZu häufiges Peeling kann die Hautbarriere schwächen. Begrenze die Verwendung von Peelings auf ein bis zwei Mal pro Woche.
      6. Hautfreundliche Ernährung & ausreichend TrinkenEine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Wasserzufuhr von innen stärken die Haut
      7. StressmanagementStress kann die Hautbarriere beeinträchtigen. Suche nach Möglichkeiten, um Stress abzubauen, wie zum Beispiel Meditation oder Yoga.

         

        Die Hautbarriere im Detail erklärt:

        Die Hautbarriere ist nicht mit dem Säuremantel der Haut gleichzusetzen. Diese beiden Begriffe werden oft verwechselt oder sogar synonym verwendet, obwohl sie unterschiedliche Funktionen erfüllen.

        Der Säuremantel bezieht sich auf den Hydro-Lipid-Film, der sich auf der Oberfläche der Haut bildet. Dieser Film entsteht durch die Kombination von Talg, Schweiß und Bestandteilen der abgestorbenen Hornzellen. Er verleiht der Haut ihren leicht sauren pH-Wert und erfüllt ebenfalls eine wichtige Schutzfunktion.

        Die Hautbarriere hingegen ist keine Schutzfolie, sondern eine Schutzschicht, die sich in der obersten Hautschicht, der sogenannten Hornschicht oder dem Stratum Corneum, befindet. Diese Schicht besteht aus Korneozyten, auch Hornzellen genannt, die von hautidentischen Lipiden umgeben sind.

         

         

        Weiterlesen

        Jícama - Was kann die Wunderknolle aus Mexiko
        5 Hautpflege-Vorsätze, die du jetzt machen solltest!